Halten Sie Ihr Betriebssystem und installierte Programme stets auf dem neuesten Stand.
Kontrollieren Sie die Einstellungen von Programmen und Betriebssystem. In vielen Programmen gibt es verschiedene offene und versteckte Einstellungen, die Ihr System sicherer machen. Diverse, möglicherweise unerwünschte Tracking-Funktionen sind oft standardmässig eingeschaltet.
- Halten Sie Ihr Betriebssystem und alle installierten Programme auf dem neusten Stand. Die Hersteller stellen regelmässig kleinere Updates - sogenannte Patches - bereit, die Sicherheitslücken stopfen. In den Einstellungen kann oft die Option angewählt werden, das automatisch zu installieren.
- Setzen Sie für jeden Account ein gutes Passwort.
- Verwenden Sie eine aktuelle Antivirensoftware und eine lokale Firewall, und überprüfen Sie Ihr System ab und zu mit einem anderen Betriebssystem, zum Beispiel mit Hilfe einer Live-CD.
- Lassen Sie im Explorer für alle Verzeichnisse die Dateiendung / Extension anzeigen (bei Standardeinstellungen ist die Anzeige abgeschaltet!) nur so erkennen Sie, ob eine scheinbar harmlose Datei "hallo.txt" eigentlich eine ausführbare "hallo.txt.exe" ist.
- Stellen Sie Office-Software so ein, dass Macros nicht automatisch beim Start ausgeführt werden dürfen.
- Schalten Sie unnötige Dienste ab (z.B. die Windows Datei- und Druckerfreigabe komplett oder zumindest auf dem Interface zum Internet).
Leider nicht! Die Firewall der Universität schützt das interne Netzwerk nur gegen einen Grossteil des ungewollten Datenverkehrs aus dem Internet. Aber alle «erlaubten» Daten, wie sie beispielsweise beim Besuch von Webseiten, beim Senden und Empfangen von E-Mails oder beim Herunterladen von Programmen übertragen werden, gelangen ohne weitere Kontrolle durch eine Firewall auf Ihren Rechner. Zudem kann die Firewall der Universität Angriffe von kompromittierten Rechnern innerhalb des Uninetzes nicht verhindern. Zu «innerhalb» gehören auch Computer, die sich von zuhause oder unterwegs über PPP-Verbindungen oder über das Virtual Private Network (VPN) mit dem Uninetz verbinden. Von diesen oft schlecht gewarteten Rechnern gehen häufig Wurmangriffe auf interne Computer aus.
Nein! Eine Antivirensoftware kann zumeist nur Schädlinge entdecken, die ihr schon bekannt sind. Bei neuen Schädlingen dauert es jedoch oft Tage, bevor sie nach einem Update von einer Antivirensoftware erkannt werden. Moderne Schädlinge schalten teilweise auch die Antivirensoftware oder den Updatemechanismus ab, bevor sie beseitigt werden können.